08. Mai 1945 - Nie wieder Krieg und Hass

Veröffentlicht am 08.05.2020 in Aktuelles
 

Heute vor 75 Jahren endete der von Deutschland angezettelte Zweite Weltkrieg. Ein Krieg, der Millionen Menschen das Leben kostete. Mit dem Weltkriegsende verbunden war die Befreiung Deutschlands und zahlreicher besetzter Gebiete von der Diktatur der Nationalsozialisten. Ihr Rassenwahn forderte ebenfalls millionenfache Opfer, unter ihnen rund 6 Millionen Jüdinnen und Juden. Auch Sozialdemokraten wurden von den Nazionalsozialisten verfolgt. Der SPD-Ortsverein Hochdorf gedenkt aller Opfer dieses sinnlosen, barbarischen Mordens und Tötens.

Und wir bleiben wachsam angesichts der in unserer Zeit wieder stärker gewordenen rechten Umtriebe und rechter Gewalttaten, sowie sich verbreitenden Hasses und einer zunehmenden Verrohung in unserer Gesellschaft. Wir Sozialdemokraten halten standhaft gegen solche Entwicklungen.

Die Kapitulation Deutschlands am 8. Mai 1945 war der Sieg alliierter Truppen über die nationalsozialistische Ideologie, die sich 1933 am Ende der Weimarer Republik durchsetzen konnte. Deutschland hat mit dem 2. Weltkrieg auf allen Seiten unsägliches Leid über die Menschen der europäischen Völker gebracht. Der 8. Mai kennzeichnet den Zusammenbruch einer Politik, die auf einer wahnhaften Rassenideologie, der Vorherrschaft einer Nation, der Abschaffung der Demokratie und auf militärischer Stärke aufgebaut war. Der 8. Mai 1945 war ein Tag der Befreiung und der Ausgangspunkt dafür, dass Deutschland zu einer stabilen Demokratie werden konnte.

Zum 75. Jahrestag des 8. Mai 1945 wird deutlich: Wir haben eine Verantwortung dafür, dass die schrecklichen Taten des NS-Regimes niemals in Vergessenheit geraten und zugleich dafür, dass aus dieser historischen Verantwortung die entsprechenden Konsequenzen auch in der heutigen Zeit gezogen werden.

Das Wiedererstarken rechten Gedankengutes bis hin zu rechtsgerichtetem Terror in den letzten Jahren ist vor dem Hintergrund unserer Geschichte nicht zu akzeptieren und mit allen demokratischen Mitteln und den Mitteln des Rechtsstaats zu bekämpfen. Hierzu gehört auch die Bekämpfung von Rassismus und Antisemitismus, sowie das Entgegentreten gegen Hass und Hetze.

Der 8. Mai ist für uns nachdrückliche Mahnung, dass Deutschland in seiner Politik für Versöhnung und für ein friedliches Miteinander der Völker und für ein vereintes Europa stehen muss.

Der 8. Mai 2020 fällt in eine Zeit, in der weltweit der Kampf gegen das Corona-Virus zeigt, wie unser Leben auf diesem Planeten miteinander verwoben und verknüpft ist. Was an einem Ende der Welt geschieht, hat Auswirkungen auf alle Menschen egal wo sie leben. Das sehen wir auch bei den Auswirkungen unseres Handelns auf das Klima. Die für die Menschheit zunehmend existenziellen Krisen unserer Zeit sind nur zu bewältigen, wenn wir als Menschheit und solidarisch denken, und nicht als Nationen.

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