Fernsehduell

Veröffentlicht am 04.09.2013 in Wahlen
 

Peer Steinbrück hat die besseren Argumente

Im TV-Duell am Sonntagabend hat sich gezeigt:
Peer Steinbrück hat die besseren Argumente. In der direkten Konfrontation wurden die Stärken und Schwächen der jeweiligen Kandidaten überdeutlich. Peer Steinbrück hat Klartext geredet und sich in jeder Situation souverän und witzig verhalten. Angela Merkel hat versucht den berühmten „Merkel-Nebel“ über ihre Argumente zu legen.

Auf kritische Nachfragen hat Merkel ja fast schon patzig reagiert. Die hohe Einschaltquote von rund 17,6 Millionen Zuschauern zeigt:

Die Leute wollen wissen, was die kommenden Herausforderungen in den nächsten Jahren sind und wie die Parteien darauf antworten werden. Karin Roth sagte dazu:

„Die SPD unterscheidet sich von CDU/CSU vor allen Dingen dadurch, dass wir sagen, wie wir die Ziele und Absichten auch bezahlen wollen. Wir sagen: Ja, wir wollen Schulden senken. Ja, wir müssen mehr für Bildung und Infrastruktur usgeben und deshalb werden wir einige Steuern für die besonders hohen Einkommen und großes Kapital sowie für Vermögenseinkünfte erhöhen. Außerdem werden wir Steuerdumping und Steuerhinterziehung bekämpfen. Mit der SPD gibt es einen echten, gesetzlichen Mindestlohn und nicht nur einen scheinbaren!“

Die CDU verspreche den Wählern gleich drei Dinge auf einmal: Schulden senken, mehr Geld ausgeben und gleichzeitig die Steuern senken. „Wer bei den Grundrechenarten in der Schule aufgepasst hat weiß, das geht so nicht“, so Karin Roth weiter.

„49 Prozent der Befragten erklärten nach dem TV-Duell, dass Steinbrück sie am meisten überzeugt habe. Aber wichtiger ist: Bei den Unentschiedenen hat es einen 19 Prozent Vorsprung vor Angela Merkel gegeben. Noch nie ist ein Duell so eindeutig für einen Herausforderer entschieden worden. Dieses Ergebnis ist für uns ein Ansporn, weiter zu kämpfen!“

 

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