Am vergangenen Freitag fand nach zweijähriger corona-bedingter Pause endlich wieder der traditionelle Neujahrsempfang der Hochdorfer Sozialdemokraten statt. Der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Karsten Rößler freute sich, ca. 80 Besucherinnen und Besucher auf der sehr gut besuchten Veranstaltung begrüßen zu können. Namens des SPD-Ortsvereins Hochdorf richtete Rößler beste Neujahrswünsche an alle Hochdorferinnen und Hochdorfer.
In seiner Ansprache ließ Karsten Rößler die Zeit seit dem letzten Neujahrsempfang revue passieren und erinnerte an einige wichtige Ereignisse wie Corona-Pandemie und die damit verbundenen Entwicklungen, Putins Angriffskrieg, Unwetterkatastrophe mit vielen Toten vor allem im Landkreis Ahrweiler und Weiteres.
So wurden die zahlreichen teils sehr einschneidenden Ereignisse der vergagnenen Jahre seit Januar 2020 sehr eindrücklich in Erinnerung gerufen. Dabei Griff Rößler auch den von Bundeskanzler Scholz geprägten Begriff der „Zeitenwende“ auf, hob aber auch die Chancen für uns alle hervor, aus den zahlreichen Krisen zu lernen und am Ende gestärkt aus diesen schwierigen Zeiten hervorzugehen.
Auch Bürgermeister Kuttler richtete im Anschluss in seinem Grußwort Neujahrswünsche an die Hochdorferinnen und Hochdorfer.
Thema des Hauptvortrags des Abends war die Frage: „Migration und Integration – Chance für Ceutschland?“. Mit Frau Argyri Paraschaki-Schauer war es gelungen, eine ausgewiesene Expertin zu diesem Thema als Rednerin zu gewinnen. Frau Paraschaki-Schauer ist Geschäftsführerin des Landesverbands kummunaler Migrantenvertretungen in Baden-Württemberg, Mitglieds des Beirats für Migration der Landesregierung und derzeit Interimsvorsitzende des SWR-Rundfunkrats.
In Ihrem Vortrag fokussierte Frau Paraschaki-Schauer insbesondere auf die Potenziale kommunaler Aktivitäten im Bereich Migration und Integration. Die in ihrem Vortrag gemachten Ausführungen zur Historie von Migration nach Deutschland und die präsentierten aktuellen Zahlen zur Zahl von Menschen mit Migrationshintergrund zeigten eindrücklich, dass Deutschland bereits längstens ein Einwanderungsland ist. Paraschaki-Schauer stellte eindrücklich dar, dass auch vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und dem Fachkräftemangel eine gelingende Integration von Menschen mit Migrtionshintergrund von entscheidender Bedeutung für die Zukunft Deutschlands ist.
Die Veranstaltung wurde musikalisch umrahmt von der Gruppe „die zwei zu dritt“, die die Hochdorferinnen und Hochdorfer auch im Anschluss an die Redebeiträge noch lange bei gemütlichem Beisammensein und „Politisieren“ begleiteten.
Die Hochdorfer Sozialdemokraten bedanken sich bei Argyri Paraschaki-Schauer, bei Bürgermeister Kuttler und bei allen Besucherinnen und Besuchern für ihren Beitrag zu der sehr gelungenen Veranstaltung.