EU-Kommission greift zentrale Positionen des Europäischen Parlaments auf
EU-Kommission greift zentrale Positionen des Europäischen Parlaments auf
"Stetes Wasser höhlt den Stein. Es ist gut, zu sehen, dass nun auch die EU-Kommission in ihren Vorschlägen viele der Punkte berücksichtigt hat, für die ich mich im Rahmen meiner Arbeit im Regionalentwicklungsausschusses in den letzten Monaten eingesetzt habe und die ich in die zentralen Forderungen des Europäischen Parlaments für die zukünftige Förderperiode einbringen konnte", so die erste Einschätzung des baden-württembergischen SPD-Europaabgeordneten Peter SIMON zu den neuen Gesetzesvorschlägen der Europäischen Kommission zur EU-Förderperiode ab 2014. "Baden-Württemberg kommt auch zukünftig in den Genuss von europäischen Fördermitteln. Alle Vorschläge, die Förderung nur auf ärmere Regionen zu beschränken sind jetzt endgültig vom Tisch. Außerdem entspricht die im EU-Haushalt für Regionen wie Baden- Württemberg derzeit vorgesehene Summe nahezu dem Volumen der aktuellen Förderperiode. Jetzt muss sich Baden-Württemberg im nationalen Verteilungskampf der auf Deutschland entfallenden Fördermittel behaupten, damit hier auch in Zukunft wichtige Projekte in ausreichendem Maße mit europäischen Fördermitteln realisiert werden können", unterstreicht das Mitglied des Regionalentwicklungsausschusses. Ein besonderes Anliegen war Peter SIMON zudem die Einbeziehung der lokalen Ebene in sämtliche Phasen der Erstellung der Förderprogramme: "Ich habe mich im Regionalentwicklungsausschuss kontinuierlich für eine verbindliche Einbindung der Städte, Gemeinden und Kommunen stark gemacht. Nur so wird sichergestellt, dass die Operationellen Programme zur Umsetzung der EU-Förderung im Land nicht wieder über die Köpfe der Verantwortlichen vor Ort hinweg entworfen werden. Schließlich setzen diese die Projekte um und finanzieren sie mit. Unter der schwarz-gelben Landesregierung hatte eine Programmerstellung nach Gutsherrenart ohne ernstzunehmende Einbindung der kommunalen Ebene leider zur Folge, dass dem Land rund 17 Mio. Euro (ca. 16,6%) der insgesamt verfügbaren 102 Mio. Euro an Fördermitteln im Zeitraum 2000 bis 2006 entgangen sind."
Auch SIMONS Forderung, die Förderung der städtischen Dimension zu stärken, findet sich im Vorschlag der EU-Kommission wieder. Durch den gezielten Einsatz von EU-Fördermitteln sollen die Städte bei der Bewältigung ihrer besonderen wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Herausforderungen unterstützt werden. "Projekte wie z. B. die Umwandlung des Stadtteils Jungbusch zum kreativwirtschaftlichen Mittelpunkt von Mannheim, die ohne europäische Gelder unmöglich gewesen wäre, belegen den Stellenwert der europäischen Förderung für baden-württembergische Städte.", betont Peter SIMON. Der Gesetzesvorschlag der Kommission sieht deshalb u. a. vor, dass die Mitgliedstaaten mindestens 5% ihrer Fördermittel aus dem EFRE-Fonds für Projekte im Bereich der nachhaltigen städtischen Entwicklung verwenden und weitere Fördermittel speziell zur Finanzierung innovativer Projekte im städtischen Raum zur Verfügung stehen.
In der aktuellen Förderperiode 2007-2013 stehen Baden-Württemberg 143,4 Mio. € aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung. Über die konkreten Zuweisungen an die Mitgliedstaaten und die Regionen für die Förderperiode ab 2014 wird erst nach Annahme des Gesetzespakets, das nun vom Europäischen Parlament und vom Rat erörtert wird, entschieden. Ziel ist eine Annahme vor Ende 2012.
24.09.2023 15:37 SEI AM MONTAG DABEI!
Am Montag stellen wir unsere Spitzenkandidatur für die Europawahl vor. Du kannst digital dabei sein. Melde dich jetzt an! Am Montag, den 25. September stellen wir unsere Spitzenkandidatur für die Europawahl vor! Und das Beste daran? Du kannst digital dabei sein! Promis, Mitglieder und Interessierte läuten mit uns gemeinsam den Wahlkampf ein. Melde dich jetzt… SEI AM MONTAG DABEI! weiterlesen
21.09.2023 15:20 Sönke Rix zum Startchancen-Programm
Startchancen-Programm: Zielgerichtet dort helfen, wo die Not am größten ist Das Startchancen-Programm soll gezielt Schulen mit angespannten sozialen Herausforderungen zu Lernorten entlang der Bedürfnisse von Kindern machen. SPD-Fraktionsvize Sönke Rix begrüßt die heutige Bund-Länder-Einigung. „Im Koalitionsvertrag hat sich die Ampel verpflichtet, der schwierigen Lage an den deutschen Schulen entgegenzutreten und Verantwortung vor Ort zu übernehmen.… Sönke Rix zum Startchancen-Programm weiterlesen
21.09.2023 08:21 Helge Lindh zur Blockadehaltung CDU/CSU beim Staatsziel Kultur im gestrigen Ausschuss
CDU/CSU verabschieden sich vom wichtigen Staatsziel Kultur In der gestrigen Anhörung des Kulturausschusses sprachen sich sämtliche Sachverständige der Union sowie die Mitglieder der Unionsfraktion gegen das Staatsziel Kultur im Grundgesetz aus. Die SPD-Bundestagsfraktion appelliert an die Union, dieser wichtigen Verankerung nicht im Wege zu stehen. „Die Bedeutung von Kunst und Kultur in unserer Gesellschaft kann… Helge Lindh zur Blockadehaltung CDU/CSU beim Staatsziel Kultur im gestrigen Ausschuss weiterlesen
Ein Service von websozis.info