Volles Haus beim Neujahrsempfang der SPD Hochdorf mit Kevin Kühnert!

Veröffentlicht am 08.02.2024 in Veranstaltungen
 

Am vergangenen Samstag lud der SPD-Ortsverein Hochdorf in seinem 50-jährigen Jubiläumsjahr zum traditionellen Neujahrsempfang in die Hochdorfer Breitwiesenhalle. Und es kamen viele, denn als Redner konnte der Bundestagsabgeordnete und Generalsekretär der Sozialdemokratischen Partei in Deutschland, Kevin Kühnert, gewonnen werden. Neben Kühnert fand sich zahlreiche weitere Partei-Prominenz in Hochdorf ein. Aber auch sehr viele Hochdorferinnen und Hochdorfer wollten sich die Rede des beliebten Bundespolitikers nicht entgehen lassen, so dass sich die Breitwiesenhalle schnell füllte.

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In seinem sehr leidenschaftlichen Vortrag warb Kühnert nicht nur für eine demokratische, offene und solidarische Gesellschaft, sondern hob insbesondere auch die Bedeutung der Zusammenarbeit und des Kompromisses in Parlamenten und auf allen Ebenen der Gesellschaft hervor, um einer weiteren Polarisierung unserer Gesellschaft entgegenzuwirken. Wie auch schon zuvor der Hochdorfer SPD-Vorsitzende Karsten Rößler in seiner Begrüßungsrede, verwies Kühnert auf die Erfahrungen aus der deutschen Geschichte. “Die Gräuel des Nationalsozialismus haben nicht mit Ausschwitz begonnen, sondern mit Worten und Ausgrenzung im Alltag”, so Kühnert.


Damit knüpfte Kühnert an seinen Vorredner Rößler an, der ebenfalls den Bezug zur deutschen Geschichte herstellte. In seinem Vortrag erinnerte Rößler an die Vernichtungsstätte Grafeneck auf der Schwäbischen Alb, in der 1940 von den Nazis 10.654 Menschen mit geistiger Behinderung oder psychischen Erkrankungen vor dem Hintergrund des Rassenwahns der Nazis ermordet wurden. Nicht nur Rößler hob die Bedeutung der Erinnerung an diese Gräueltaten hervor, um Lehren für die Gegenwart daraus zu ziehen. “Diese Hetzer wollen nicht nur die Grenzen des Sagbaren radikal nach rechts verschieben, sondern im nächsten Schritt das Gesagte auch wieder in menschenverachtende und rassistische Politik umsetzen in unserem Land”, so Rößler. Auch Kühnert machte klar: “Wir sollten sehr genau zuhören, was die Feinde der Demokratie erklären, denn sie wollen umsetzen was sie sagen”, Kühnert verwies dabei auf Aussagen des AfD-Fraktionsvorsitzenden im Thüringer Landtag, Björn Höcke, der kürzlich äußerte, dass behinderte Kinder eine Belastung für Regelschulen seien und damit die inklusive Teilhabe Behinderter Menschen in Frage stellte.


Die Veranstaltung wurde auch in diesem Jahr wieder musikalisch begleitet von “die zwei zu dritt”, die bei einem Stück von unserem Landtagsabgeordneten Andreas Kenner an der Blues-Harp begleitet wurden, der ebenso anwesend war, wie der stellvertretende Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag Nicolas Fink und der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Dr. Nils Schmid.


Zum Ende des offiziellen Teils der Veranstaltung ehrte Rößler gemeinsam mit Kühnert die Hochdorfer SPD-Mitglieder Sigmund Zinßer, Ralf Weichert und Johann Koch für langjährige Mitgliedschaften. Kühnert überreichte den Jubilaren Ehrennadeln und Urkunden mit Grüßen der Bundes- und Landesvorsitzenden der SPD. Sigmund Zinßer wurde von Rößler insbesondere für seine langjährige und herausragende ehrenamtliche Tätigkeit für den Hochdorfer Ortsverein – u.a. für seine 40-jährige Tätigkeit als Kassier – geehrt.


Rößlers Fraktionskollegin und Vorsitzende der SPD-Gemeinderatsfraktion Beate Schmid bedankte sich bei Kevin Kühnert für sein Kommen und überreichte neben anderen regionalen Leckereien Zutaten zum schwäbischen Nationalgericht, welches nach ihren Worten die beste Koalition sei: Linsen mit Spätzle.

 

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